Allerheiligen – wir gedenken unseren lieben Vorausgegangenen – Ratgeber Bestattung Zadrobilek KG

 

„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,

ist nicht tot, der ist nur fern.

Tot ist nur, wer vergessen wird.“

 

Allerheiligen

 

Am 1. November eines jeden Jahres gedenken die Christen der Westkirche ihrer Heiligen. Dies erklärt auch die Bezeichnung des Feiertages als „Allerheiligen“.

Allerheiligen zählt zu den sogenannten Hochfesten in der römisch-katholischen Kirche, das heißt, es ist ein Festtag des Kirchenjahres mit höchstem liturgischem Rang.

Schon immer wurde den Heiligen gedacht. Am Anfang sogar jedem Heiligen mit einem eigenen Fest. Als jedoch die Zahl der Heiligen, und die damit verbundene Anzahl an Gedenktagen anstieg, beschloss man die Gedenktage zusammenzufassen, und einmal jährlich zu begehen. Bekannt sind diese jährlichen Gedenktage bereits in der Ostkirche seit dem Anfang des 4. Jahrhunderts.

Da wurde allerdings der sogenannte Herrentag aller Heiligen am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert.

In der Westkirche legte schließlich Papst Gregor lV. 835 Allerheiligen auf den 1. November fest. In der Vorgeschichte sind jedoch bereits Anzeichen eines einheitlichen Gedenkens aller Heiligen zu finden. So weihte Papst Bonifatius 609 / 610 das römische Pantheon der Jungfrau Maria und allen Märtyrern und beschloss zum Gedenken an jene einen jährlichen Feiertag. Erstmals wurde am 1. November allen Heiligen gedacht, nachdem Papst Gregor lll. über hundert Jahre später eine Kapelle in der Basilika St. Peter allen Heiligen weihte, und den Feiertag für die Stadt Rom auf diesen Tag legte. Die Verbreitung des Brauchs in der Westkirche vollzog sich dann ab dem Ende des 8. Jahrhunderts von Irland aus über  Northumbrien und Frankreich. Interessant ist, dass in Irland der 1. November als der Beginn des keltischen Jahres und des Winters gilt.

In unserer heutigen Zeit steht mittlerweile im Monat November das Totengedenken allgemein im Mittelpunkt. Ein nicht zu übersendendes Erkennungszeichen dafür ist das Schmücken der Gräber auf den Friedhöfen, vor allem mit Licht und Blumen. Die Friedhöfe werden zu Lichter- und Blumenmeeren. Dieser Brauch ist aber bereits schon dem nächsten Gedenktag zugedacht, dem Allerseelentag, der am 2. November begannen wird. An diesem Tag wird den Armen Seelen im Fegefeuer gedacht. Viele Menschen besuchen ihre verstorbenen Verwandte auf den Friedhöfen und gedenken dieser. Da aber der 2. November kein gesetzlicher Feiertag ist, wird die für diesen Feiertag spezifische Gräbersegnung oft schon am Nachmittag des 1. November vorgenommen. 

 

Quelle: Wikipedia

Heiligenlexikon.de

Kirchenweb.at

 

 

Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Feiertag.

Das Team der Bestattung Zadrobilek KG